Des is mei Land!
Gedanken zum Terroranschlag von Wien!
In seiner Heimat in Frieden und Freiheit leben zu können ist nicht selbstverständlich. Wie schnell es gehen kann, dass wir in Angst und Unfreiheit leben (müssen) hat uns gerade das heurige Jahr gezeigt.
In solchen Zeiten ist es umso wichtiger, dass wir uns darauf besinnen, was das bedeutet und was es für eine freiheits- und friedliebende Gesellschaft braucht.
Sich zu seinem Land und dessen Werten zu bekennen und das unabhängig davon, woher man kommt, wer man ist, oder welchen Glauben man hat, ist essenziell für eine Nation.
Die Polizei hat dabei die Aufgabe jene, die das nicht verstehen können oder wollen, zu ermahnen und in letzter Konsequenz in die Schranken zu weisen.
Im Sommer dieses Jahres hat ein Kollege und AUF-Personalvertreter im Zuge eines Einsatzes all das in einem einzigen Satz klar zum Ausdruck gebracht, indem er gemeint hat:
„Des is mei Land!“
Er wurde dafür medial geprügelt und die Dienstbehörde leitete sofort disziplinarrechtliche Erhebungen ein, weil eine derartige Aussage nicht tolerierbar sei.
Ungefähr zur selben Zeit versuchte der Attentäter von Wien in der Slowakei Munition zu kaufen, um unser Land in Furcht und Unruhe zu stürzen und zu spalten. Heute nach dem Anschlag im Angesicht der unschuldigen Opfer sehen die Medien und die Dienstbehörde natürlich plötzlich alles ganz anders.
Alle sind jetzt unendlich stolz auf die Helden, die für „ihr Land“ da waren, als sie gebraucht wurden. Diese Helden und damit meinen wir nicht nur die eingesetzten Einsatzkräfte sondern alle – auch die muslimischen – Mitbürger, die durch beherztes Einschreiten und Zivilcourage beweisen, dass Österreich ihr Land ist und sie dessen Werte achten.
Im Unterschied dazu bleiben uns die Vertreter aus dem Bereich der Medien und der Politik, die sich jetzt mit Dankesworten und Lobhudeleien überschlagen, diesen Beweis oftmals schuldig. Erst die Zukunft wird uns zeigen, ob ihre jetzigen Aussagen mehr sind als Floskeln und schöne Sonntagsreden und sie den Worten auch Taten folgen lassen.
Dann wäre es tatsächlich möglich, dass jene, die bereit sind alles für ihr Land zu geben, die verdiente Wertschätzung dafür erhalten und jene, die unser Land zerstören wollen, eine politisch nicht ganz korrekte aber notwendige Botschaft erfahren:
Schleich die du Orschloch, wei des is immer nu mei Land!
Euer Team der AUF/FEG