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Das Arbeitsprogramm der AUF/FEG!

Was läuft schief in der Polizei? Wo braucht es Verbesserungen? Warum finden wir nicht ausreichend Nachwuchs?
Derzeit stehen wir vor großen Herausforderungen und es braucht in vielen Bereichen ein Umdenken. Die AUF/FEG hat daher in einem Arbeitspapier jene Forderungen zusammengefasst, die unserer Ansicht nach dringend umzusetzen wären, um die Polizei in eine gute Zukunft führen zu können.

Im Schnitt 3 verletzte Polizeibedienstete täglich machen klar, dass vor allem dringender Handlungsbedarf in Richtung besserer Schutz für die Polizeibediensteten an der Basis besteht. Es darf nicht einfach hingenommen werden, dass über 1.000 KollegInnen – Tendenz steigend – im Jahr durch Fremdeinwirkung verletzt werden. Denn neben der mitunter gravierenden Gesundheitsbeeinträchtigung führt ein nachfolgender Krankenstand zu Gehaltseinbußen, die man dann selbst im Rechtsweg einfordern/einklagen muss. 

Aber auch zahlreiche andere Rahmenbedingungen sind untragbar und statt diese zu verbessern, will man dem nun sogar mit einer neuen Beschwerdestelle gegen Polizeigewalt eins draufsetzen.
Man darf sich also nicht wundern, dass es immer schwieriger wird, ausreichend qualifizierte Bewerber zu finden. Und so ist es eine traurige Tatsache, dass vorrangig auf Grund der steigenden Zahl an Pensionierungen (neben immer mehr Austritten) heuer bislang deutlich mehr Abgänge als Zugänge zu verzeichnen sind. Bestehende Problemfelder (Überstundenbelastung, Vereinbarkeit Beruf und Familie etc.) vergrößern sich dadurch und die Attraktivität des Polizeiberufs befindet sich in einer fatalen Abwärtsspirale.

Unser Fazit: 

Es ist höchste Zeit, die Polizei neu zu denken und althergebrachte Denkmuster über Bord zu werfen. Unser Arbeitsprogramm, worin wir alle unsere diesbezüglichen Forderungen beginnend bei der Ausbildung über die Bezahlung, notwendigen Schutzmaßnahmen bis hin zur Pension aufgelistet haben, liefert die erforderlichen Lösungsansätze.

Diese Broschüre kann ab sofort bei deinem Personalvertreter der AUF/FEG angefordert werden.