FCG will klare Mehrheit = Alleinherrschaft!
Persönlicher Brief des FCG Spitzenkandidaten offenbart völliges Fehlen von demokratischer Grundeinstellung und Wertschätzung für den Mitbewerber!
In einem persönlichen Brief des Spitzenkandidaten der FCG im Bund fordert dieser die Kollegenschaft auf, bei den kommenden Personalvertretungswahlen (27. und 28. November) für klare Mehrheiten im Sinne seiner Fraktion christdemokratischer Gewerkschafter zu sorgen. Die anderen Fraktionen beschäftigen sich seiner Ansicht nach ohnehin nur mit Dingen fernab der Personalvertretung (?). Somit sind aus seiner Sicht alle Verbesserungen, Erfolge und eigentlich die gesamte Personalvertretungsarbeit im Sinne der Kollegenschaft einzig und allein der FCG zuzuschreiben.
Personalvertretung in der Polizei braucht keine Alleinherrschaft der FCG sondern ein demokratisches Miteinander!
Lebendige Demokratie und ein gelebtes Miteinander sind also für die Spitze der FCG völlig wertlos. In seinem Streben nach mehr Macht für sich und seine Fraktion sieht er diese Grundpfeiler unserer Gesellschaft als Hindernis und fordert „klare Mehrheiten“, um in Zukunft sozusagen alleine entscheiden und tätig werden zu können.
Wichtig: Dazu ist festzuhalten, dass die FCG mit 5 Mandaten (FSG: 4, AUF: 3) bereits die relative Mehrheit an Mandaten im Zentralausschuss hat und die alleinige Entscheidungshoheit mit einem 6. Mandat gegeben wäre.
Für die AUF/FEG steht „mehr Personal, mehr Gerechtigkeit und mehr Anerkennung“ für die Kollegenschaft im Vordergrund!
Der AUF/FEG geht es als dritte Kraft in der Personalvertretung zuallererst um EUCH. Wir sind überzeugte Demokraten und glauben, dass der konstruktive Wettbewerb der einzelnen Fraktionen einen Mehrwert für die Bediensteten (mehr Anstrengung, mehr Ideeen etc.) mit sich bringt. Unserer Ansicht nach haben selbstverständlich „alle“ Fraktionen in der nun auslaufenden Personalvertretungsperiode einen wichtigen Beitrag geleistet und nicht nur die FCG. Die Geschichte hat immer wieder bewiesen, dass ein rein machtorientiertes Denken und eine Alleinherrschaft in eine Sackgasse führen. Man braucht sich dazu ja nur das Jahr 2015 und die damalige Flüchtlingswelle in Erinnerung rufen, wo die von der AUF/FEG viele Jahre angeprangerte Personallüge offen zu Tage getreten ist und die Polizei an den Rand des Zusammenbruchs geführt hat.
Aus unserer Sicht braucht die Polizei daher nicht „mehr Macht“ im Sinne eines Einzelnen sondern „mehr Personal, mehr Gerechtigkeit und mehr Anerkennung“ zum Wohle aller!
Hier ein bezeichnender Auszug aus dem Schreiben des FCG-Vorsitzenden zum Nachlesen:
Euer Team der AUF/FEG