Polizei: Zulagen müssen ins Grundgehalt!
Noch immer keine spürbare Wertschätzung!
Nach den zahlreichen Lippenbekenntnissen der politischen Verantwortungsträger über deren wertschätzende Anerkennung für die Arbeit der Polizei, hat eine parlamentarische Nagelprobe nun wieder einmal die traurige Realität offenbart.
In der Nationalratssitzung am 29. Mai wurde der von der AUF/FEG initiierte und von der FPÖ eingebrachte Antrag betreffend Implementierung von Nebengebühren und Zulagen im Grundgehalt leider von den Regierungsparteien abgelehnt.
Massive Verluste bei Krankheit und in der Pension!
Wichtig: Wir betteln dabei nicht um ein Geschenk des Himmels, sondern fordern soziale Absicherung und leistungsgerechte Anerkennung!
Obwohl sich in der Praxis immer wieder zeigt, dass der Entfall der zahlreichen Zulagen und Nebengebühren im Krankheitsfall eine regelrechte Armutsfalle für die Polizistinnen und Polizisten darstellt, sehen die Regierungsparteien (ÖVP, Grüne) hier leider keinen Handlungsbedarf.
Auch die Tatsache, dass Polizeibedienstete oftmals zigtausende Euro an Pensionsbeiträgen für Nebengebühren völlig umsonst entrichten, weil sie kein Bezugsbestandteil sind und somit der daraus resultierende Pensionsanteil einfach auf 20% des im Bereich der Basispolizei mageren Grundgehalts gekürzt wird, sieht die Regierung offenbar als gerechtfertigt an.
Wir kämpfen weiter um Gerechtigkeit!
Erfreulich ist für uns, dass wir mittlerweile die SPÖ von der Richtigkeit und Wichtigkeit dieser Forderung überzeugen konnten und ihre Abgeordneten unserem Antrag zugestimmt haben. Das stärkt unsere Zuversicht, dass es (hoffentlich) früher oder später eine Mehrheit für eine gerechte Wertschätzung der Polizei im Parlament geben wird.
Bis dahin werden wir in diesem Sinne um mehr Gerechtigkeit für die Polizei weiterkämpfen und sicher nicht AUFgeben!
Hier der Link zu unserem parlamentarischen Entschließungsantrag:
https://www.parlament.gv.at/PAKT/VHG/XXVII/UEA/UEA_00149/imfname_800441.pdf
Euer Team der AUF/FEG